Studienfahrt Tirol

Erstellt von Jonas Sterk & Jannick Strodel |

Am Montag den 19.09.2022 ging es für die 12. Klasse des Gymnasium Weingartens auf Studienfahrt. 13 Schüler*innen und 2 Lehrer (Herr Roth/Herr Kock) entschieden sich für eine Reise ins wunderschöne Imst in Tirol.

Nachdem man sich um 9:30 Uhr  am Bahnhof getroffen hat, ging es auch schon wenige Minute später los. Im Zug waren alle gespannt, was da wohl auf uns zukommen mag. Nach 2:30 Stunden standen wir nun in Imst. Ein Bus brachte uns auf einen Berg, auf dem unser Hotel sein sollte. Doch was war das?! Das angegebene Hotel war bereits komplett geschlossen. Nun standen wir überlegend da und Herr Roth kam auf die Idee, die Agentur, über die wir unsere Reise gebucht haben, anzurufen. Sie haben uns mitgeteilt, dass das Hotel schon länger geschlossen hat und wir zum Gasthaus Hubertus gehen sollen. Dort angekommen haben wir unsere Zimmer bezogen und kurze Zeit später waren wir schon auf dem Weg zur Bergbahn. Wir nutzten gleich unser Ticket, mit dem man einmal am Tag kostenlos Gondel fahren konnte. Leider ging die Bahn aufgrund von Schnee am Berggipfel nur bis zur Mittelstation. Unseren Spaß hatten wir trotzdem, denn wir sind alle Alpine coaster gefahren. Unten angekommen haben wir uns kurz geschüttelt und sind dann mit dem Bus nach Imst gefahren. Abends wurde noch ein bisschen gespielt, bevor alle ins Bett gingen.

Am zweiten Tag stand schon ein großes Highlight auf dem Programm. Nachdem wir gut gefrühstückt haben, sind wir bereits um 8:30 Uhr zum Rafting aufgebrochen. Auf zwei Boote verteilt, sind wir 13 km auf dem Wildwasser Fluss Inn gepaddelt und unsere Guides haben uns viel über die Gegend erzählt. Durchgefroren aber sehr zufrieden sind alle heil unten angekommen. Zurück im Gasthaus haben alle heiß geduscht, bevor wir dann aufgebrochen sind die Rosengartenschlucht zu durchwandern. Einige schneller, andere langsamer sind am Ende alle oben angekommen. Da wir noch Zeit hatten und es das Budget zugelassen hat, sind dann nochmal alle Alpine coaster gefahren. Nach kurzem überlegen haben wir uns dazu entschieden ins Tal zu laufen. Denn ein weiteres Highlight stand auf dem Programm: Bouldern. Zwar schon etwas kaputt vom Rest des Tages, hat es allen Spaß gemacht und einige haben sehr anspruchsvolle Routen durchklettert. Dann hieß es ab in Bus und zurück zum Gasthof, denn das Abendessen wartete. Gut gestärkt wurde wieder gespielt und gelacht. Einige sind spät abends noch auf einen Spielplatz in Gungelgrün und haben dort noch ein bisschen Zeit verbracht. Aber es hieß nicht zu spät ins Bett gehen den am Mittwoch stand Area47 auf dem Programm.

In diesem riesigen Wasserpark konnten wir uns so richtig austoben. Turmspringen (bis in die Höhe von 10 Metern), Beachvolleyball, Rutschen, eine Wasserkanone, Bouldern überm Wasser und ganz besonders Blobbing bereiteten uns sehr viel Freude. Nachmittags waren wir dann noch Wakeboarden, welches ebenfalls der Area47 Park angeboten hat. Ein paar die es konnten und viele Anfänger versuchten sich. Bei den einen hat es besser geklappt, bei anderen eher nicht so, aber der Spaß und Wille war auf jeden Fall da. Abends haben wir noch den Hüttenwirt Rudi kennengelernt, welcher ziemlich viel Hüttenwasser intus hatte. Wir werden uns noch ziemlich lang an sein "HAAAAA" erinnern, welches er gesagt hat, wenn er etwas nicht verstanden hat. Und wieder war ein Tag vorbei.

Am Donnerstag folgte eine Canyoning Tour durch die Rosengartenschlucht. Bei 5-6 Grad Außentemperatur war es teilweise ziemlich frisch aber wir wussten uns mit Tanzeinlagen zu helfen. Abseilend, rutschend, kletternd und laufend durchstiegen wir die Schlucht. Nachmittags
stand eine weitere Gondelfahrt aufs vordere Alpjoch auf dem Programm. Fünf von unserer Truppe entschieden sich von der Mittelstation die letzten 600 Höhenmeter und 2 Kilometer zu Fuß zu gehen. Schließlich haben sich die Wanderer und die Gondelfahrer am Gipfelkreuz getroffen. Die Aussicht genießend ging es mit der Gondel abwärts. Ein paar entschieden sich ab der Mittelstation ein drittes Mal Alpine coaster zu fahren. Nach dem Abendessen ging es nach Imst in die Cocktailbar "Shakerz". Wir erfrischten uns mit ein paar Getränken und sind nachts wieder gemeinsam zum Gasthaus gelaufen.

Nach der letzten Nacht verabschiedeten wir uns von Rudi und seiner Frau und fuhren mit dem Bus noch ins Ötztal. Dort besuchten wir das Ötzi Museum und bekamen eine Führung. Anschließend stiegen wir noch zum Stuibenfall auf. 725 Treppen gehen bis nach oben. Nach diesem Kraftakt liefen wir wieder zum Bus, welcher uns zum Bahnhof brachte. Nach 3-mal umsteigen und einem Anpfiff vom Bahnsteigwächter sind wir wieder in Ravensburg angekommen.

Es war eine wunderschöne, erlebnisreiche und Aktionsreiche Woche, welche wir sicher nie vergessen werden!