Gymnasium Weingarten verpasst die RoboCup Europameisterschaften 2023 denkbar knapp!

Es sollte der krönende Abschluss nach mehreren Teilnahmen an den deutschen Meisterschaften, den "Robocup German Open" in Kassel werden:

Wie auch in vielen Jahren zuvor hatte sich ein Team der Robotics AG des Gymnasiums Weingarten für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Begleitet von Mentor Fabian Gretler machte sich das Team „Urgestein“ mit David Kuhn und Florian Magg auf den Weg nach Kassel. Erschwerend kam hinzu, dass Florian Magg sein Englisch-Abitur schreiben musste und daher erst verspätet anreisen konnte. Dennoch war das große Ziel, sich für die Europameisterschaften in Kroatien zu qualifizieren. Es ging um Einiges; entsprechend hart hatte das Team in den letzten Wochen und Monaten getüftelt, programmiert und geschraubt, um den Rescue-Roboter zu perfektionieren.
Bild von F.Gretler (von l.n.r.):
Florian Magg, David Kuhn

Das Team "Urgestein“ belegte bei den deutschen Meisterschaften einen hervorragenden fünften Platz. In ihrer Disziplin „Rescue line“ (siehe Infobox*) ließen sie in einem äußerst stark besetzten Teilnehmerfeld mit über 50 Teams die meisten Konkurrenten hinter sich. Nach den ersten fünf von insgesamt sechs Läufen, lagen die beiden Oberstufenschüler stets auf einem der begehrten Qualifikationsplätze für die Europameisterschaften in Kroatien (Plätze 1-4). Durch viele technische Probleme und das fehlende Glück rutschten sie im letzten Lauf noch auf den undankbaren 5.Platz ab. Mit insgesamt 1335 Punkten fehlten lediglich 17 Punkte auf Platz 4 und 29 Punkte auf den erhofften 3.Platz. Die Enttäuschung war natürlich groß, da die beiden Schüler immens viel Zeit und Engagement in dieses Projekt gesteckt haben. Die Leistung von David Kuhn und Florian Magg muss umso höher eingeschätzt werden, da beide parallel zum Wettkampf ihr Abitur gemeistert haben!


Ohne die Unterstützung von vielen Firmen und Privatpersonen wären diese Erfolge nicht möglich. Deshalb bedankt sich die Robotics-AG des Gymnasiums Weingarten sehr herzlich bei folgendenSponsoren: Fam. Brenner, acontis technologies GmbH, DIETZ MICRO-PRÄZISIONS-DREHTEILE GMBH & Co.KG und Kuhn-Stoff GmbH & Co.KG

Alle Interessenten, die unsere Teams der Robotics AG gern unterstützen möchten, melden sich bitte unter folgendem Kontakt: gretler@gymnasium-weingarten.de

 

Infobox*: Wie sieht der Wettkampf „Rescue-Line“ aus?

Die Roboter müssen einen Parcours mit Hindernissen autonom bewältigen und "Opfer" retten. Der Parcours ist mit einer schwarzen Linie markiert, die über mehrere auf- und absteigende Rampen führt. Lücken und Hindernisse zwingen den Roboter den Parcours zu verlassen und wiederzufinden. Das Ende des Parcours führt in einen Evakuierungsraum, in dem ein Erste-Hilfe-Paket abgelegt und drei „Opfer“ (Kugeln) geborgen werden müssen. Anschließend muss dieser „Rettungsraum“ wieder verlassen werden. Diese Bergeaufgaben sind vereinfachte Fragestellungen, die auch bei der Erforschung und Entwicklung „echter“ Such- und Rettungsroboter gelöst werden müssen.

robotics.gymnasium-weingarten.de