OB Moll liest am Gymnasium Weingarten vor
Anlässlich des Bundesweiten Vorlesetages hatten die Lesescouts am Gymnasium Weingarten verschiedene Aktionen vorbereitet. So schwärmten wieder viele Teams aus, um Pop-Up-Lesungen in allen Unterstufenklassen zu machen und den jüngeren Mitschüler*innen den Schulalltag mit einer spannenden Geschichte zu verschönern. Gleichzeitig hatten die Lesescouts Oberbürgermeister Clemens Moll zum Vorlesen eingeladen. Im liebevoll dekorierten Musiksaal, umrahmt vom wunderschönen Klavierspiel unserer australischen Austauschschülerin Irene, nahm der OB auf der Bühne vor rund 60 erwartungsvollen Sechstklässlern Platz. Im Gepäck hatte er auf Rat seiner Tochter einen Krimi-Adventskalender, aus dem er gleich vier Kapitel zum Besten gab. So lebendig wie die Gruppe war auch der Vortrag des Oberbürgermeisters, der nach jedem Kapitel Zwiesprache mit den Zuhörern hielt und Bilder zeigte. Es entfaltete sich eine mysteriöse Geschichte um ein verdächtiges Schließfach, deren Ausgang natürlich offenblieb. Freundlicherweise überließ uns Herr Moll das Buch, damit interessierte Klassen es zu Ende lesen können. Nach einem begeisterten Applaus endete der OB mit einer Take Home-Message für die Schüler*innen: Es wäre doch eine tolle Idee, wenn alle Zuhörer an diesem besonderen Tag auch ihren kleineren Geschwistern zu Hause eine Weile vorlesen würden. Gefragt nach seinen eigenen Lesegewohnheiten antwortete Herr Moll, dass das Lesen schon immer einen hohen Stellenwert für ihn hatte, er aber wegen seiner vielen Termine jetzt weniger dazu komme als es ihm lieb sei. Ein Buch, das ihn in jüngster Zeit sehr beeindruckt hat, ist der Thriller „Blackout“ – ein Buch über einen europaweiten Stromausfall, dessen Thematik ihn als Oberhaupt einer Stadt sicher nicht kalt gelassen hat. Erwartungsgemäß wollten die Schüler*innen auch noch einiges über Herrn Molls Amt wissen. Geduldig beantwortete er alle Fragen. Einen Einfluss auf den Preis von Dönern hat er leider nicht, doch die Frage nach Spielgeräten auf unserem Schulhof nahm er gerne mit nach Hause.