Distanz Mode?
Bedingt durch Homeoffice und Homeschooling boomt Medienberichten zufolge derzeit der Absatzmarkt wie nie zuvor für Jogginghosen und andere „Wohlfühlkleidung“, auf Neudeutsch „Lounge wear“. Die Jogginghose (wieder einmal) modisch auf dem Vormarsch - was Karl Lagerfeld wohl dazu meinen würde? Wir können es uns denken...
Doch wie geht „Distanz-Mode“?
Wie könnte Kleidung aussehen und beschaffen sein, die optisch und
physisch Abstand schafft zwischen ihrem Träger und den anderen? Und die
dabei trotzdem zur Kommunikation, zur Auseinandersetzung einlädt?
Die Kunst- und Modegeschichte ist voll von guten Beispielen, die uns
inspirieren können. Denken Sie z.B. an Reifröcke oder Rüstungen, die
ihre TrägerInnen tatsächlich „unangreifbar“ machten. Oder aber an Moden,
durch die Männer wie Frauen optisch distanziert, vielleicht sogar
abweisend wirken konnten und sie gleichzeitig auffallen ließen, seien es
Schulterpolster, der Irokesenhaarschnitt o. Ä.
Kleidung ist Schutz, hat immer einen praktischen Nutzen, ist stets aber auch Aussage und kann immer Selbstausdruck sein.
In diesem Bewusstsein haben sich die SchülerInnen der Klasse 9a dem
Thema „Distanz-Mode“ gestellt und inspiriert von unserer derzeitigen
Situation und der Modegeschichte eigene Kleiderobjekte entworfen.
Haute-couture, die mögliche Antworten darstellt auf oben genannte
Fragen.
Hier geht es zu den Bildern auf der Seite der Fachschaft Kunst...